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Nachhaltigkeitsbericht 2025

Einleitung

Ich, Hadley, bin als selbständiger Musiker im gesamten süddeutschen Raum unterwegs. Mein Repertoire umfasst Live-Gesang mit Gitarre und unterstützendem Playback – etwa für Tanzveranstaltungen, Hochzeiten, Geburtstage, Firmenevents, Stadtfeste oder Vereinsfeiern. Im Jahr 2024 habe ich etwa 150 Auftritte allein bestritten – als Einzelkünstler, mit eigener Anlage, eigenem Transportmittel und eigenem Organisationstalent. In diesem Nachhaltigkeitsbericht möchte ich zeigen, wie ich Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft übernehme – auch als Einzelunternehmer ohne großes Team, aber mit Haltung und Bewusstsein.

Über meine Arbeit

Ich trete solo auf, mit akustischer Gitarre, Gesang und professionell vorbereiteten Playbacks. Mein Equipment transportiere ich selbst, baue es eigenständig auf und kümmere mich auch um Licht und Ton. Meine Technik ist mobil und kompakt – aber leistungsstark genug für kleine bis mittelgroße Events mit bis zu 300 Gästen. Der Kontakt zu meinem Publikum, die emotionale Verbindung durch Musik und die individuelle Betreuung meiner Auftraggeber stehen bei mir im Mittelpunkt. Ich bin nicht nur Musiker, sondern auch Dienstleister – verlässlich, pünktlich und offen für alle Menschen.

Wesentliche Nachhaltigkeitsthemen

Auch als Einzelselbständiger bin ich Teil der gesellschaftlichen Verantwortung. In meinem Fall betreffen die wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen vor allem:

  • Mobilität und CO₂-Ausstoß durch Fahrzeugnutzung

  • Stromverbrauch bei Veranstaltungen

  • Materialverbrauch (z. B. Batterien, Drucksachen, Ersatzteile)

  • Lärmschutz und Rücksichtnahme

  • soziale Fairness, Kommunikation und Umgang mit Kunden

  • Datenschutz bei der Kontaktaufnahme und Rechnungsstellung

Themen wie Energieproduktion, Lieferketten oder Mitarbeitendenführung sind für mich derzeit nicht relevant, da ich allein arbeite und keine externen Mitarbeiter beschäftige.

Umweltverantwortung – Mobilität und Technik

Der größte Einfluss auf die Umwelt entsteht bei mir durch die Fahrten zu Veranstaltungen. Im Jahr 2024 bin ich schätzungsweise 22.000 Kilometer gefahren – meist auf Landstraßen, gelegentlich auf Autobahnen. Ich nutze dafür einen Benziner-Kombi mit durchschnittlichem Verbrauch von rund 7,2 Litern auf 100 Kilometer. Das entspricht einem geschätzten CO₂-Ausstoß von rund 3,7 Tonnen. Ich bin mir dieser Belastung bewusst und versuche durch gute Routenplanung, Sammeltermine, Mitfahrgelegenheiten und bewusste Tourenwahl unnötige Kilometer zu vermeiden.

Langfristig möchte ich – sobald technisch und wirtschaftlich möglich – auf ein umweltfreundlicheres Fahrzeug umsteigen, das auch für mein Musik-Equipment geeignet ist.

Bei meiner Technik achte ich auf sparsamen Energieverbrauch. Ich verwende LED-Scheinwerfer, sparsame Aktivlautsprecher und energieeffiziente Endgeräte. Die Stromversorgung erfolgt in der Regel über das lokale Netz der Veranstaltungsorte. Auf Wunsch kann ich technische Daten zu Strombedarf und Lautstärke bereitstellen.

Rücksichtnahme und Lärmschutz

Ich trete oft in bewohnten Gegenden, auf privaten Feiern oder in geschlossenen Räumen auf. Deshalb ist mir bewusst, dass Musik nicht nur Freude bereiten, sondern auch stören kann. Ich halte mich an gesetzliche Ruhezeiten, beachte Lautstärkegrenzen und informiere meine Auftraggeber über mögliche Auflagen. Ich messe die Lautstärke regelmäßig mit einem Schallpegelmesser und reagiere auf Hinweise von Anwohnern oder Gästen. Musik soll verbinden, nicht belasten – das ist mein Anspruch.

Soziale Verantwortung und Kundenkontakt

Ich bin Dienstleister mit Herz – und Musik ist für mich ein Mittel der Begegnung. Ich arbeite mit Menschen unterschiedlichster Herkunft, Altersgruppen und Lebenssituationen zusammen. Für mich ist selbstverständlich: kein Platz für Ausgrenzung, Diskriminierung oder Vorurteile. Ich gehe auf Wünsche ein, berate ehrlich, kommuniziere offen und respektvoll. In meinen Verträgen und Angeboten lege ich Wert auf Klarheit, Fairness und Transparenz.

Ich passe meine Kommunikation an – per Telefon, E-Mail, PDF oder gedrucktem Material. Auch Menschen mit besonderen Bedürfnissen (z. B. ältere Veranstalter oder hörgeschädigte Gäste) versuche ich bestmöglich zu unterstützen – etwa durch Textblätter, ruhige Erklärungen oder Rücksichtnahme bei Lautstärke und Moderation.

Datenschutz und IT-Verantwortung

Im Rahmen der Veranstaltungsplanung erhalte ich persönliche Daten – Namen, Telefonnummern, Veranstaltungsorte, Musikwünsche. Ich speichere diese Daten nur so lange wie nötig, gebe sie nicht an Dritte weiter und verwalte sie lokal, ohne Cloud-Dienste. Nach der Veranstaltung lösche ich die Daten, sofern keine gesetzliche Aufbewahrungspflicht besteht. Rechnungen archiviere ich DSGVO-konform.

Ziele und Ausblick

Ich bin entschlossen, meine Arbeit auch künftig im Einklang mit Umwelt, Gesellschaft und persönlicher Überzeugung zu gestalten. Für die nächsten Jahre plane ich:

  • bessere CO₂-Bilanz durch gezielte Tourenplanung

  • Evaluierung alternativer Fahrzeuge ab 2026

  • Test eines mobilen Solarsystems für kleinere Open-Air-Auftritte

  • nachhaltigere Materialien (z. B. Akkus statt Batterien, weniger Einwegprodukte)

  • einfache Nachhaltigkeitsinfos für Veranstalter (z. B. Tipps für gemeinsame Müllvermeidung)

  • kontinuierliche Weiterbildung im Bereich umweltfreundlicher Veranstaltungstechnik

Fazit

Nachhaltigkeit beginnt im Kleinen. Auch als Solokünstler kann ich Verantwortung übernehmen – nicht mit großem Budget oder komplexen Systemen, aber mit Haltung, Nachdenken und klaren Entscheidungen. Musik verbindet Menschen – und wenn sie dabei Rücksicht auf Natur und Gesellschaft nimmt, entsteht etwas wirklich Wertvolles. Dieser Bericht soll ein Anfang sein. Er zeigt, dass auch Einzelne einen Unterschied machen können – leise, ehrlich, nachhaltig.

 

 

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